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Joaquin

KTM Freeride E - Elektro-Enduro- und Trial-Motorrad

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KTM ist der erste große Hersteller von Motorrädern, der ein Elektromotorrad auf den Markt gebracht hat, die KTM Freeride E. Sie gibt es in den Versionen, Freeride E-XC, Freeride E-SX und Freeride E-SM.

Wenn man sich die KTM Freeride flüchtig anschaut, bemerkt man erst gar nicht, dass es sich dabei um eine Sportenduro mit Elektromotor handelt. Man muss schon genauer hinschauen um zum Beispiel das fehlende Schaltgetriebe, Schaltpedal und Auspuff zu erkennen. Sobald das Motorrad fährt, wird anhand des surrenden Motorgeräusches aber das Elektromotorrad als solches wahr genommen.

Im Bereich Elektro-Geländemotorrad, ist damit KTM Vorreiter und vorerst auch Platzhirsch. Der Akku hält in etwa eine Stunde durch und kann dann mit hilfe des mitgelieferten Akkuladegerätes in 80 Minuten geladen. Aber man kann auch einfach die leere Batterie entnehmen und durch eine neue ersetzen. Hier hat KTM den Wechsel sehr praktisch gestaltet. Wenn man also über mehrere Akkus verfügt, kann man damit gut mehrere Wettbewerbe bestreiten. Allerdings ist der 28 kg schwere Akku mit  3200,- Euro, nicht ganz billig. Allerdings sollte man dies im Verhältnis zu den 11.295,- Euro setzen, welches das Elektro-Geländemotorrad kostet. Knapp 4000,- Euro weniger als ein vergleichbarer Freeride-Kollege von KTM, mit Verbrennungsmotor.

Als Motor arbeitet ein flüssigkeitsgekühlter, bürstenlosr Permanentmagnet-Synchronmotor, der ein Spitzenleistung von 16 kW (21,5 PS) bei einem Drehmoment von 42 Nm liefert.

Die einzelnen KTM Freeride E, Versionen unterscheiden sich in ihren für den Betrieb vorgesehenen Bereiche. So ist zum Beispiel die KTM Freeride E-SX für abgesperrte Strecken und das KTM Freeride E-XC für den Betrieb im öffentlichen Straßenverkehr vorgesehen.

Technische Daten KTM Freeride E-XC

  • Motor: Permanentmagnet Synchronmotor, flüssigkeitsgekühlt
  • Nennleistung: 11 kW (15 PS) bei 5500 U/min
  • Maximalleistung: 16 kW (22 PS) bei 4500 U/min
  • Drehmoment: 42 Nm ab 0 U/min
  • Akku: 2600 Wh Li-Ionen Power-Pack (entnehmbar)
  • Ladezeit: 50 min (80 %), 80 min (100 %)
  • Spannung: 260-300 V
  • Topspeed: 78 km/h
  • Reichweite: 50 km
  • Reifen v/h: 2.75-21 / 120/90-18
  • Federweg v/h: 250/260 mm
  • Sitzhöhe: 910 mm
  • Gewicht: 110 kg (SX: 106 kg)
  • Preis zzgl. Nk.: 11295 Euro (SX: 10995 Euro)

 

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    • Von Joaquin
      Bei der finanziellen Lage von Apple ist es mitunter preiswerter ein Startup aufzukaufen, als selbst Zeit und Geld in die Entwicklung zu stecken um sich das bereits anderswo vorhandene Know-How, selbst zu erarbeiten. Das Elektromotorrad-Startup Lit Motors scheint hierfür wohl gut ins Portfolio passen zu können.
      Lit Motors entwickelt selbstbalancierende elektrische Motorräder und ihr derzeitiger Prototyp ist das Model C-1.Der Name scheint dabei nicht zufällig gewält zu sein, denn das Motorrad erinnert stark an den Motorroller C1 von BMW.
      Inwieweit eine Übernahme wirklich bevorsteht, bleibt abzuwarten. Sicher scheint zumindest, dass Apple von Lit Motors bereits Ingenieure abgeworben und für das eigenen Apple Auto iCar eingestellt hat. Ein Vorgehen, das Apple ja nur zu genüge praktiziert. Dies ist aber an sich nicht ungewöhnliches, denn Apple hat schon mehrere Leute abgeworben oder gar komplette Startups und Firmen für seine Projekte aufgekauft, wie zum Beispiel iTunes oder Siri.
      Es bleibt hierbei die Frage, ob das Abwerben dieser Mitarbeiter von Lit Motors ausreicht oder ob Apple wirklich gleich die komplette Firma übernehmen will und welche technischen Vorteile sie daraus ziehen könnte?
    • Von Joaquin
      In der Zeitung Steirische Wirtschaft vom Juli 2015, spricht KTM Chef Stefan Pierer, schon frühzeitig vom Apple Elektroauto. Und zwar nicht als Fiktion sondern er sieht es als gegeben hin, dass das Apple Auto kommt
      Für ihn alles andere als Fiktion und er warnt dort mit erhobenem Zeigefinger, dass in zehn Jahren die Automobilwelt ganz anders aussehen kann, wenn die Wirtschaft und Politik, nicht rechtzeitig die Weichen stellen. In diesem Zusammenhang nennt er auch Tesla und warum sie so erfolgreich sind.
      "Ein Elektromotor ist im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor von der Technologie her eigentlich watscheneinfach und hat gleichzeitig einen hohen Wirkungsgrad. Man kann sich also beim E-Auto auf Interieur, auf Connectivity und Batterietechnik konzentrieren. Das ist der Grund, warum Tesla aus dem Stand technologisch so erfolgreich war. Wenn es gelingt die Batteriekapazität dort hin zu bringen, dass man leicht 400 oder 500 Kilometer fahren kann, sehe ich den Verbrennungsmotor massiv unter Druck. Das dauert zwar noch - aber ich will nicht wissen, was in zehn Jahren ist.
      Außerdem erwarte ich mir Apple mit einem eigenem Elektroauto - und zwar relativ zügig. Dann werden die Karten völlig neu Gemischt."
      Anzumerken sei hier auch, das KTM was Elektrofahrzeuge ist ein Pionier auf dem modernen Markt ist. KTM ist der erste große Motorradhändler der mit der KTM Freeride E ein Elektromotorrad auf den Markt gebracht haben.
    • Von Joaquin
      Apple sorgt in der Autobranche für Ärger, denn Apple wirbt für sein neues Elektroauto iCar, sehr viel Fachpersonal aus der Branche und dort auch direkt aus den Firmen ab.
      So hat sich zum Beispiel der Batteriehersteller A123, welcher sich sich auf Elektroautos spezialisiert hat und dort als Pionier gilt, direkt gegen Apple geklagt, weil dort massiv Top-Mitarbeiter von Apple in wettbewerbsschädlicher Art abgeworben wurden. Denn so heißt es, die abgeworbenen Mitarbeiter würden an ähnlichen, wenn nicht sogar an den selben Projekten arbeiten, was ein direkter Wettbewerbsverstoß sei.
      Hier scheint der Bedarf an guten Technikern enorm gefragt zu sein und gerade Apple weiß auch anhand seiner anderen Produkte, wie wichtig eine gute Akkuleistung ist. Da verwundert es nicht, wenn man hört, dass Apple dabei sei selbst eine große Batterieabteilung aufzubauen. Sicher könnten dann abegesehen vom kommenden Apple-Auto, auch die anderen Produkte von Apple, wie iPhone, iPad, iWatch und alle Laptops von besseren Akkus profitieren. Zwar ist A123 selbst auf großen Lithium-Ionen-Akkus für die Verwendung in Fahrzeugen spezialisier, aber die dort erworbenen Kenntnisse, ließen sich sicher auch auf die anderen Geräte übertragen.
      A123 behauptet sogar, dass die abgeworbenen Mitarbeiter derart wichtig für ihre Projekte gewesen seien, dass diese nun im eigenen Haus zum Teil eingestellt wurden. In genau diese Kerbe schlägt nun die Elektromotorrad-Firma Mission Motorcycles. Sie schieben ihre Insolvenz, der massiven Abwerbung von Mitarbeiter durch Apple zu.
      Apple habe hier direkt Ingenieure für die Antriebstechnik von Mission Motorcycles abgeworben, was die Investoren des noch jungen Startups abgeschreckt und verunsichert hätte. Dies sei dann der Anfang vom Ende für Mission Motorcycles gewesen.
      Tesla-Chef Elon Musk sieht die Sache dagegen ganz gelassen und bezeichnet Apple scherzhaft als Tesla-Friedhof, weil dort seiner Aussage zufolge, nur Tesla-Mitabreiter arbeiten würden, die eh schon zuvor aus dem Betrieb von Tesla entlassen wurden oder die dort eh keine Zukunft gehabt hätten.
      Wo Tesla-Chef Elon Musk noch abwiegelt und gute Miene zum Bösen Spielt macht, warnt Volkswagen-Chef Martin Winterkorn vor Apples Abwerbungen. Zwar sehe man sich ausreichend gerüstet, aber man dürfe jetzt nicht den Punkt für die Zukunft verpassen und vermehrt in Forschung, Risikobereitschaft und Tempo setzen. Auch der VW-Chef hatte zuvor noch das Apple-Elektroauto klein zureden versucht und keine ernsthafte Gefahr darin gesehen.
      Da die anfänglichen Gerüchten zum Apple iCar immer konkretere Züge annehmen, ändern nun auch andere Automobilhersteller ihre Meinung zu Apple und deren Konkurrenzfähigkeit zu den eigenen Marken, denn Apple versorgt sich an breiter Front mit Ingenieure, Managern usw. aus der Automobilbranche. Hier wird nicht irgendein Konzept ausbaldobert, sondern hier will Apple konkret und mit allen Mitteln auf den Markt.
    • Von Joaquin
      Eine Technologie erwächst dann ihren Kinderschuhen, wenn alteingesessene Unternehmen, auf die neue Technologie umsatteln. Das neue Motorrad von Harley-Davidson, könnte hierbei durchaus ein Indiz sein. Project Livewire nennt Harley-Davidson ihr Elektromotorrad und das ist schon so etwas wie eine kleine Revolution für den Motorrad-Hersteller.
      Der US-Amerikanische Motorrad-Hersteller aus Milwaukee ist ein Traditionsunternehmen, auch was die Pflege ihrer Marke angeht und als solche gehörte seit langer Zeit auch das Konzept des luftgekühlten Zweizylinder-V-Motors. Es schien schon 2002 schon einer Revolution gleich zukommen, als Harley-Davidson den von Porsche entwickelten Revolution-Motor für die VRSC-Modellreihe in Produktion nahm. Nun scheint die Revolution jedoch noch um ein paar wesentliche Schritte weiter zu gehen.
      Livewire ist die offizielle Modellbezeichnung und es ist das erste Elektromotorrad in der Geschichte von Harley-Davidson. Von diesem Modell sollen bisher 39 Exemplare gebaut worden sein. Obwohl es sich noch um ein Projekt/Experiment handelt, lesen sich die Werte für eine Harley-Davidson, gar nicht mal so schlecht. Angetrieben wird das Elektromotorrad von einem 55 kW-Elektromotor (74 PS), welcher bei einer Höchstgeschwindigkeit von 148 km/h abriegelt. Mit seinem Drehmoment von 70,5 Newtonmetern erledigt er den Spurt von 0 auf 100 km/h in weniger als 4 Sekunden.
      Harley-Davidson Fans müssen hier erst einmal umdenken. Es gibt kein Schaltgetriebe und auch keine blubbernden Motorengeräusche aus dem Auspuff, denn der ist ja nun dank Elektromotor überflüssig. Statt dessen hat man turbinenähnliches Geräusch, woran man durchaus Gefallen finden kann. Denn wo andere Hersteller von Elektrofahrzeugen versuchen die geringe Geräuschkullise des Elektromotors als Pluspunkt auszuspielen, will Harley-Davidson an ihre Traditionen anknüpfen und eine unverkennbare Geräuschkulisse erzeugen. So darf also der fremderregte Synchronmotor, auf akustische Unterstützung setzen. Ein gerade verzahnter Kegelradgetriebe sorgt mit dem als Resonanzkörper dienendem Gehäuse, für die nötige Lautstärke. Hier braucht man also keine extra Lautsprecher wie in anderen Elektrofahrzeugen, um Mootorgeräusche zu simulieren oder Fußgänger zu warnen. Auch die Livewire, wird ein Fußgänger als Harley-Davidson an der Lautstärke erkennen.
      Der Akku soll ein Gewicht von 113 kg Gewicht und eine Kapazität von 10 kWh haben. Mit diesem bringt das Elektromotorrad ein Gewicht von 209 kg auf die Wage und eine Reichweite von 85 km. Für den typischen Harley-Kunden und Hobby-Wochendendbyker, sicher mehr als ausreichend. Und schaut man sich die zahlende Kundschaft von Harley-Davidson an, dann weiß man auch, dass dieses Motorrad sehr wohl zahlreiche Käufer finden wird.
      Eine verkaufsfertige Version soll es wohl gegen Ende 2016 geben.