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Joaquin

Sind E-Autos alltagstauglich? Ein Selbstversuch

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Wenn es für den Normalbürger um das Thema Elektroauto geht, dann stellt sich immer wieder die Frage nach der Praxis- und Alltagstaauglichkeit. Zwar spielen für einige auch der ökologische Aspekt eine Rolle, aber am Ende muss sich das Elektroauto doch immer wieder seinem Bruder mit Verbrennungsmotor im Vergleich stellen. Auch das von der Bundesregierung als Joker beim Klimaschutz gerne eingesetzte Elektroauto, muss sich am Ende den harten Fakten der Realität stellen. Da kann sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel bis 2020 Eine Million Stromer auf deutschen Straßen wünschen, ohne Praxistauglichkeit wird es mit diesen Zahlen nichts werden. So langsam kommt sogar die deutsche Autoindustrie mit entsprechende Werbebotschaften daher, aber ob dies auch alles hilft?
 
Der BR (Bayrisches Fernsehen) will genau dem in seiner Dokumentation "Sind E-Autos alltagstauglich? Ein Selbstversuch" nachgehen:
 

Ein nettes Spielzeug und eine Gewissenberuhigung für Umweltaktivisten. Mehr sind Elektroautos nicht. Einen Benziner können sie nie ersetzen. So ist bis heute die Meinung vieler Autofahrer. Doch stimmt das noch? Wir haben den Alltagstest gemacht.
 
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Nur wenige Kilometer Reichweite, dafür stundenlanges Laden und keine Power unter der Motorhaube. So hören sich die gängigen Vorurteile gegenüber Elektro-Autos an. Außerdem muss ein Auto nach Benzin riechen und einen satten Sound haben. An die Umwelt denken viele Autofahrer erst an zweiter oder dritter Stelle. In Deutschland zumindest. So sieht es jedenfalls aus, wenn man sich die Statistik ansieht: Von den über 61 Millionen Fahrzeugen, die es in Deutschland gibt, sind gerade mal 12.000 reine Elektro-Autos - davon immerhin ein Fünftel in Bayern. Und das, obwohl die Stromer die CO2-Emissionen reduzieren, den Verkehrslärm verringern und 100 gefahrene Kilometer im Schnitt 3 Euro kosten. Viele gute Argumente, die für sie sprechen. Doch Elektrofahrzeuge floppen bei uns zulande auf breiter Front, während sie in Norwegen, China oder den USA immer attraktiver werden.
 
Mittlerweile haben sich aber auch die großen deutschen Autohersteller an die ersten leistungsstarken E-Autos gewagt. Auf dem Sektor Entwicklung ist ein bayerischer Konzern besonders innovativ: BMW hat ein E-Modell entwickelt mit einem speziellen Carbongehäuse. Doch wie ist es mit den „ganz normalen“ E-Autos für jedermann? Sind die wirklich alltagstauglich? Hier unser Test.
 
 
Eine Fahrt von Kitzingen über Nürnberg zurück nach München – so sieht die Route des persönlichen E-Auto-Langstreckentests von Vivian Perkovic aus. Rund 250 Kilometer Gesamtstrecke. Das bedeutet: Ein- bis zweimal muss sie zwischendurch laden.
Zunächst lädt sie ihr Auto aber voll. Das kann sie an einer Ladesäule und mit einer Ladekarte.
Alternativ könnte sie die Klappen der Ladesäule auch mit einer App ihres Handys öffnen.
Schnellladestecker namens Typ 2 einstecken – und schon wird „getankt“. Mit einer normalen Haushaltssteckdose würde das sehr lange dauern. So geht’s viel schneller.
Auf dem Display der Station kann man Ladezeit und Kosten ablesen.
Voll geladen kann es losgehen. Sebastian Bachmann von Belectric Drive, der Vivian das Auto leiht, drückt ihr die Schlüssel und Ladekarte in die Hand. Los geht’s.
Der Plan: Die ersten 86 Kilometer bis Nürnberg will Vivian auf der Landstraße fahren. Warum? Noch vertraut sie dem Ganzen nicht so recht. Was, wenn Sie in einen Stau gerät?
Schon die ersten Meter begeistern. „Das ist der Wahnsinn. Es schwebt an“, freut sich die Moderatorin.
Der Blick auf die Batterieanzeige wird schon nach kurzer Zeit beinahe zwanghaft. „Jedes Mal, wenn ich beschleunige, sehe ich wie diese Anzeige des Energieverbrauchs ausschlägt“, bemerkt Vivian. Doch ohne Beschleunigung geht es eben nicht. Ein wenig Bammel hat sie schon, ob sie am heutigen Tag noch bis München kommt ohne zwischendurch stundenlang laden zu müssen.
Das Fahrgefühl bleibt aber super. „Also dieses Autobrummen und Rauschen, dieses Grundlagengeräusch, das man hat, ist hier einfach weg. Das fühlt sich schon ein bisschen an wie Zukunft.“
Der erste Teilbereich der Reise funktioniert wunderbar: 8 Kilometer vor Nürnberg steckt in der Batterie noch genügend Saft für 43 Kilometer. Damit hat Vivian viel weniger Batterie gebraucht als von ihr erwartet. Ganz traut sie dem Frieden aber doch nicht. Es bleibt die Unsicherheit... und schlechte Erfahrungen – in einem anderen Bereich. „Beim Mobiltelefon-Akku weiß man auch nie genau, wie lange hält er denn jetzt wirklich?“
Die Adresse einer Stromtankstelle in Nürnberg hat sich Vivian Perkovic im Internet rausgesucht. Glücklicherweise hat sie dafür die richtige Ladekarte. Denn das ist derzeit noch ein großes Problem: An den Säulen unterschiedlicher Stromanbieter braucht man verschiedene Ladekarten. Fazit: Das ist stark verbesserungsbedürftig!
Das Tanken ist dann echt simpel – es klappt ohne Probleme, obwohl es ihr nur einmal kurz erklärt wurde. „Das ist einfacher als ne Busfahrkarte kaufen.“
Nach einer knappen Stunde ist der Akku wieder randvoll – in der Zwischenzeit hat die Moderatorin einen Interview-Termin absolviert. Gute 130 Kilometer Reichweite hat das Auto jetzt.
Nur: Vor Vivian liegen 160 Kilometer Autobahn bis München. Sie wird also nochmals kurz nachladen müssen.
Eines fällt ihr auf: Sie schaut zwar immer noch ständig auf den Akkustand, aber die Benzinpreise an den Autobahnraststätten interessieren sie nicht mehr. Allerdings: Entlang der Autobahn sieht es mit Elektro-Ladestationen recht mager aus. In Ingolstadt konnte sie zwar noch eine halbe Stunde kostenfrei nachtanken, aber eines ist für Vivian klar: Als E-Autofahrer sollte man sich noch nicht wirklich auf das öffentliche Ladenetz verlassen.
Erfahrungswert nach der Hälfte der Strecke: Knappe Tempo 100 sind am energiesparendsten.
In München angekommen. Jetzt steckt sie im Feierabendverkehr fest. Und es wird nochmal richtig knapp mit der Batterie. Aber sie ist fast zuhause.
Für eine Strecke, die man mit einem Auto mit Verbrennungsmotor in etwa zweieinhalb Stunden zurückgelegt hat, hat Vivian Perkovic fast fünf Stunden benötigt. Dabei hat sie CO2 gespart. Aber Zeit verschwendet.
Ihr Fazit: „Vor Elektroautos muss man keine Angst haben. Das Fahren macht Spaß, aber sie sind kein voller Ersatz für einen Diesel oder Benziner. Sie machen nur Sinn für Leute, die fast nur kürzere Strecken fahren und zuhause laden können. Ein idealer Zweitwagen.“
Was fehlt ihr? Ein erschwingliches und trotzdem schickes Einsteigermodell für jedermann – vor allem bei den deutschen Herstellern. „So ähnlich, wie es einst bei der Verbreitung der Benziner der Käfer war.“

Heute um 20.15 Uhr im BR.


Die Moderatorin kommt mit einem Einsitzer an und gibt gleich an, dass es heutzutage schon sehr serh sportliche Elektroautos gibt und sie selbst noch eine Fahrt mti einem Elektroauto von Kitzingen nach München machen möchte.

Doch zuerst fährt sie einen Tesla, jedoch nicht selber, sondern als Gast, denn es ist ein Taxi. Ein durchaus teures Fahrzeug in dem Gewerbe und es wird sicherlich für viele eine Seltenheit bleiben. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass ein Tesla, halt ein Fahrzeug der gohobenen Fahrzeugklasse und Elektroluxusfahrzeug ist.

als nächstes widmend man sich dem Thema der deutschen Fahrzeughersteller in Sachen Elektroautos. Hier wird gleich festgestellt, wie groß die Diskrepanz zwischen Wunsch, Politik und Wirklichkeit ist. Auf dem Land  trifft sie einen Elektromeister, welcher sich vor drei Jahren ein französisches Elektroauto gekauft hat und diesen Beruflich nutzt. Er nutzt das zuvor als Zweitauto geplante Fahrzeug, nun als Erstwagen. Strom kommt von der Hauseigenen Fotovoltaikanlage und Blockheizkraftwerk.

Auch hier wird das Thema der Regenerativen Energien angesprochen, denn damit ein Elektroauto auch umweltfreundlich fährt, muss es auch mit Biostrom fahren.

Zum weiteren Test, ob Elektroautos Alternativen zum Benziner sind, begibt sich die Moderatorin auf den Weg zu einer Autowerkstatt, welche auch Elektroautos repariert. Festgestellt wird, dass ein Verbrennungsmotor viel anfälliger ist, besonders die modernen mit zig Sensoren. Hier punktet ein Elektroauto. Die eingesetzte Elektrik und damit deren Anfälligkeit, ist bei beiden in etwa gleich. Bei der Energieeffizienz, liegt auch der Elektromotor weit vor dem Benzinmotor. Auch die Kosten beim Verbrauch sprechen deutlich für das Elektroauto.

Der Anschaffungspreis bleibt bei einem Elektroauto aber trotzdem sehr hoch, bei gleichem Wertverfall. Auch wird bemerkt, dass die deutsche Industrie hier lange den Trend verpennt hat und daher die ausländische Konkurrenz viel günstiger ist, als die deutschen Fahrzeuge.

Auch fallen zahlreiche Privilegien für Elektroautos in Deutschland, im Vergleich zu anderen Ländern weg. Warum schafft es Deutschland aber nicht, ein Elektroauto herzustellen, welches preislich auch attraktiv ist? BMW stellt sich hierzu den Fragen der Moderatorin. Es geht hier vorzugsweise um den BMW i3. Fahrkompfor und Technologie werden hier von BMW angegeben, aber die Moderatorin gibt an, dass man schon zu den Besserverdienern gehören muss. BMW gibt an auch die neue Technologie im i§ sich rechnet, weil man die hier eingesetzte Technologie, auch in anderen Modellreihen einsetzen und verwerten kann. Aber ist das Elektroauto nur ein Ausgleich für die hohen Benzinverbraucher der Benziner? Angeblich will man neue Kunden mit dem i3 ansprechen und nicht eine bessere CO2 Kalkulation für die Firma bekommen. So ein wenig schlüssig scheinen die Argumente von BMW nicht wirklich zu sein und man bekommt doch das Gefühl, dass es um ein Alibi geht.

Nun kommt es zu den Ladestationen, denn ohne diese Infrastruktur fällt die ganze Mobilität. Bayern ist hier ein sehr gut ausgebautes Bundesland. Problematisch sind bei den zahlreichen Ladestationen, dass man nicht immer weiß, welche Ladestationen besetzt oder auch funktionstüchtig sind. Hier ist es auch wichtig zu wissen, wann welche Stationen für wie lange durch andere, tankende Fahrzeuge besetzt sind.

Erklärt wird nun eine Ladestation, und auch der IEC 62196 Typ 2 Ladestecker.

Dann geht es zum Praxistest von Kitzigen nach München. Gefahren wird hier mit Renault Zoe und damit ein gängiges und bezahlbares Elektroauto. Das Fahrgefühl wird schon einmal hoch gelobt, vor allem dank des leiseren fahrens. Die erste Ladung wird genutzt, um einem Elektroautokritiker zu besuchen.

Ein Elektroauto wird weder vom Preis noch vom Ökologischen Aspekt empfohlen. Für den Alltag wird einem eher ein konventionelles Auto empfohlen und frü das gesparte Geld sollte man besser eine Bahnkarte holen und damit ökologisch fahren. Gleichzeitig ist er für mehr Elektrofahrräder, damit sich die Mobilitätstruktur an sich verändert. Auch an sich soll die Mobilität ändern um besser von A nach B zu kommen.

Weiter fährt die Moderatorin und hat dabei immer konstant die Akkuanzeige im Blick. Sie stellt aber fest, dass die Elektroautos eher Sinn machen für Kurzstrecken und Menschen, die ihr Auto zu Hause laden können. Für herkömmliche 2,5 Stunden Fahrt, hat sie durch das Aufladen 5 Stunden gebraucht. Also nicht gerade etwas für Ungeduldige. Und auch bei Staus stellt die Moderatorin fest, helfen keine Elektroautos, sondern weniger Autos. Hier helfen nur andere Mobilitätskonzepte.

Wer mit dem Elektroauto wegen leerem Akku stehe bleibt, muss sich Abschleppen lassen.

Dann wird die Taxizentrale besucht, zu welchem auch der am Anfang genannte Tesla gehört. Deren Taxiflotte besteht nur noch aus Elektro- und Hybridfahrzeuge. Dort fährt schon lange kein Dieselfahrzeug. Selbst beim Tesla rechnet man damit, dass sich die Kosten rentieren werden. Auch bei der Frage nach den deutschen Herstellern, fürchtet man hier, dass Deutschland vom Ausland abgehängt wird und der Markt davon läuft.

Abschließend kann man von einer durchaus guten Reportage sprechen, welche die Elektromobilität recht gut durchleuchtet und anspricht.

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    • Von Joaquin
      Als ich den Film "The Electric Revolution" war ich erfreut und doch etwas skeptisch, denn dieser Film wurde von Renault angeboten und so wie sich heraus stellte, auch produziert. Wenn man sich den Film anschaut, muss man aber zugestehen, dass es nicht zu einer reinen Renault-Werbesendung verkommt, auch wenn dort geschickt die eigenen Fahrzeuge beworben werden.
      Hier wird recht gut die Geschichte der Elektroautos erzählt und man spart dabei auch nicht mit der Erwähnung und Aufzählung der Konkurrenz, wie Tesla, Nissan und Mitsubishi. Von daher bleibt es in einem recht guten, dokumentarischen Rahmen und man lernt auch hier noch das ein oder andere, was man so in anderen Dokus nicht erfahren hat. Vor allem werden dort doch so einige andere Elektroautos gezeigt, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
      Durchaus empfehlenswert und wenn über Renault gesprochen wird, dann merkt man das auch deutlich und so würde ich den Faktor Werbung in diesem Film, in erster Linie den Elektroautos an sich zuschreiben und weniger Renault. Aus diesem Grunde, kann dieser Film ruhigen Gewissens empfohlen werden.
      The Electric Revolution

    • Gast Meyer
      Von Gast Meyer
      Sollte man sich unbedingt mal ansehen..
      Die Zukunft des Autos führt weg vom Öl, hin zum Elektroauto. Das Benzinauto mit Verbrennungsmotor steht vor dem Ende. "Wir werden einen dramatisch ansteigenden Ölpreis sehen", erklärt Robert Falkner von der renommierten London School Economics, "weil die Ölförderung den steigenden Bedarf nicht mehr decken wird." Spritpreise und Klimawandel zwingen zum Handeln. Die "Frontal 21"-Dokumentation führt durch die Welt der neuen Autos und zeigt auf einer Reise durch die Republik, was Elektroautos schon heute zu bieten haben, welche Vorzüge und auch Nachteile sie den Autofahrern bringen. Dabei wird klar: Elektroautos sind stark, leise und mit grünem Strom unschlagbar sauber. Außerdem hat ein Elektromotor keine Verschleißteile, und er ist deutlich sparsamer als der Verbrennungsmotor. Einziger Nachteil: die begrenzte Reichweite der Batterien. Hier erwarten Experten schnelle Fortschritte bei Leistung und Preis. Elektroautos gibt es schon, bei Renault, General Motors, Mitsubishi und Nissan. Dagegen haben die deutschen Premium-Marken Daimler, BMW und VW noch kaum etwas zu bieten - zu lange haben sie den Trend belächelt. Daimler bringt nach jahrelanger Erprobung 2012 den Elektro-Smart in Großserie auf den Markt. Die anderen Premium-Hersteller arbeiten noch an eigenen Modellen. Und das, obwohl die Bundesregierung seit 2009 den "deutschen Leitmarkt Elektromobilität" fordert. Heute haben andere die Nase vorn. Die deutsche Autoindustrie steht vor einer großen Herausforderung. "Wenn wir weiterhin wachsende Verkaufszahlen beim Auto sehen wollen", erklärt Patrick Oliva vom Reifenhersteller Michelin, "dann brauchen wir andere Antriebe." Elektroautos sind längst erprobt, erste Serienmodelle auf dem Markt - der komplizierte und aufwändige Verbrennungsmotor wird ersetzt durch einen wartungsfreien, kleinen Elektromotor. Kolben, Einspritzsysteme und Abgasreinigung - all das braucht ein Elektroauto nicht, die Zuliefererindustrie muss sich wappnen, will sie im Elektro-Zeitalter überleben.



    • Von Joaquin
      Warum verbrennen Fahrzeuge nach wie vor in einem aufwendigem Prozess eine wertvolle Ressource, anstatt einen auf eine saubere Umsetzung der Energie durch Elektroautos zu setzen?
      Warum das Elektroauto sterben musste (Who Killed the Electric Car?) ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahre 2006 von Chris Paine. Er zeigt im Film, wie im Jahr 1990 die Einführung von Elektroautos durch Industrie und Politik nicht nur behindert, sonder quasi völlig behindert und aufgehalten wurde. Der Film erzählt dies anhand der Geschichte des General Motors EV1, wie absurd die komplette Geschichte abgelaufen ist, dass sogar am Ende entgegen der Kundenwünsche, die Fahrzeuge von GM unter Polizeischutz abgeholt und verschrottet wurden. Da wird man als Zuschauer nicht nur einmal den Kopf schütteln.

      Wie die Politik große SUVs um ein vielfaches förderte. Umweltschutzgesetze des California Air Resources Board, so geändert wurden, dass der EV1 keine Chance mehr hatte. Die damals führende Akkutechnologie der Ni-MH-Akkus wurde plötzlich an die Ölindustrie (Texaco - Chevron) verkauft und die hielten dann ordentlich den Finger drauf.
      Der Film ist mehr als nur bloße Verschwörungstheorie und zeigt die Verflechtungen und Machenschaften von Automobilherstellern, Ölindustrie und Regierungen. Zudem werden auch die Technologien der Elektroautos, Batterien/Akkus und der Wasserstofftechnologie beschrieben.
      Auch bekannte Stars und Persönlichkeiten werden dort gezeigt, welche zum damaligen Zeitpunkt ein Elektroauto fuhren, wie zum Beispiel Mel Gibson, Tom Hanks, Alexandra Paul, Peter Horton, und Ed Begley, Jr..
      Warum das Elektroauto sterben musste


       Nachfolger dieses Films war der 2011 erschienene Dokumentarfilm, Revenge of the Electric Car.