Joaquin

Drei Brände bei der Elektro-Limousine Tesla Model S - Grund zur Sorge?

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Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Presse. In relativ kurzer Zeit haben sich beim Tesla Model S drei Unfälle mit den Akkus ereignet. So soll innerhalb von 6 Wochen gleich bei drei unterschiedlichen Fahrzeugen, die Akkus der jeweiligen Fahrzeuge angefangen haben zu brennen.

ein gefundenes Fressen für die Elektroauto-Skeptiker, welche sich gleich auf das Thema stürzen und die Unsicherheit dieser Fahrzeuge lauthals in die Welt hinaus schreien. Kein Wort darüber, dass das Tesla Model S schon seit über einem Jahr zahlreiche Tesla Model S Fahrzeug ohne nennenswerte Probleme unterwegs sind. Selbst der Tesla Roadster bewegt sich schon seit Anfang 2008 ohne Probleme auf den Straßen, auch wenn er nicht mehr produziert wird. Schon alleine daran sollte sich ablesen lassen können, dass hier jedwede Panikmache fehl am Platz ist.

Schaut man sich die Berichte zu den Vorkommnissen zudem genauer an, dann wird ersichtlich, dass zwei der drei Brände durch ein Metallteil auf der Straße verursacht wurde, welcher den Unterboden aufriss, dadurch die Batterie schädigte und einen Kurzschluss in dieser verursachte, welcher dann zum Brand führte. In einem dieser drei Brände, hat zudem die US-Verkehrsbehörde bereits ausgeschlossen, dass es sich hierbei um einen Verarbeitungsfehler seitens des Herstellers handelte. Im dritten Brandfall, war das Fahrzeug durch eine Mauer gefahren und knallte dann gegen eine Wand.

Wenn man sich vor Augen führt, dass der Innenraum des Tesla durch die Batterie im Boden zusätzlich vor Fremdkörpern von unten geschützt ist, mag man sich kaum vorstellen, wie der Unfall bei einem herkömmlichen Fahrzeug ausgegangen wäre.

Die Häufung der Unfälle mag in dem Zeitraum erst einmal bedenklich erscheinen, ist es aber auf die gesamte Zeit dieser Fahrzeuge gesehen, eigentlich nicht. Vor allem nicht, wenn man sich vergleichende Zahlen bei den üblichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren anschaut.

Auch hat in beiden Fällen die Fahrzeugwarnung tadellos funktioniert und der Fahrer wurde sofort aufgefordert sein Fahrzeug zu verlassen. Ebenso blieb die Fahrgastzelle durch den Brand intakt. Also auch hier ist alles vorbildlich abgelaufen.

Der Handel reagiert unter anderem aber sehr kritisch darauf, so dass hier die Aktie von Tesla Motor seit Oktober, knapp ein drittel ihres Wertes von knapp 145,- US-Dollar, auf fast 100,- US-Dollar eingebüßt hat. Aber auch hier lohnt es sich einen genauen Blick darauf zu werfen, denn die Aktie hat sich von Anfang dieses Jahres und von weniger als 30,- Dollar, auf über 140,- Dollar gesteigert. Eine überaus steile Entwicklung der Aktie und sicher auch ein wenig überbewertet. An solche Aktien ist dann auch immer sehr viel Wachstums-Wunsch-Denken von Seiten der Aktionäre und der Spekulanten geknüpft. Derartige Hoffnungen und Wünsche kann kein Unternehmen auf Dauer erfüllen und dann sinkt halt entsprechend der Kurs. Gerade bei der Apple-Aktie kann man so etwas immer und immer wieder beobachten.

Also auch an der Börse sehe ich zur Zeit nur das übliche Marktverhalten und eine Aktie, welche auf dem Weg ist, sich nun etwas realistischer zu platzieren.

Tesla indes sieht hier auch keinen Mangel an ihren Fahrzeugen, so dass sie keine Rückrufaktion für ihrer Fahrzeuge einleiten oder wie die Engländer sagen, erst einmal Tee trinken und abwarten :)

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Fahrzeugbrände gibt es bei den normalen Autos ohne Ende. Da wird kaum so viel Wind gemacht und hier versucht man gleich Panik zu verbreiten. Sehr interessant wie einseitig hier die Presse berichtet.

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    • Von Joaquin
      Manch einer bekommt den Eindruck, dass Apple viel zu spät in den Markt der Elektroautos einsteigt und bescheinigt ihnen ein genauso katastrophales Fiasko wie mit der Apple Watch. Aber stimmt das so überhaupt?



      Apple hat sich bei der Apple Watch Zeit gelassen um sie auf den Markt zu bringen. Dies hat die Konkurrenz genutzt um ihre Smart-Uhren vorab auf den Markt zu bringen, nur so wirklich toll waren die alle nicht. Apple ließ sich Zeit und hat bei ihrer Uhr sehr viel richtig gemacht. So viel, dass jede zweite Smartwatch eine Apple Watch ist.



      Beim iPhone hat man lange Zeit auch nur auf die Verkaufszahlen geschaut und Apple erzählt, wie sehr sie hinter der Konkurrenz abgeschlagen sind, bis einige mal auf den Gewinn schauten. Denn was den Gewinn angeht, da kassiert Apple mit dem iPhone ordentlich ab und zwar so gut, dass nun mittlerweile es auch bei der Konkurrenz geklingelt hat und diese sich so langsam auch lieber in das Hochpreissegment spezialisieren. Und die geringe bzw. nicht existierende Modularität, wie fest eingebauter Akku, keine Speicherkartenslot usw. wird auch zusehends von der Konkurrenz übernommen.



      Vieles was man Apple an Schwächen vorgeworfen hat, entpuppte sich im Nachhinein als Stärke



      Apple wird sich auch beim iCar so wenig wie möglich in die Karten schauen lassen und sich ebenso Zeit lassen um dann am Ende ein überzeugendes Produkt auf den Markt zu bringen, was einzigartig und begehrenswert ist.
    • Von Joaquin
      Es ist doch immer wieder die alte Leier, um ein Produkt an den Mann zu bringen, wird gelogen, dass sich die Balken biegen, auch bei den Elektroautos. Nicht nur bei Benzinmotoren werden praxisferne Verbrauchsangaben gemacht auch bei den Batterieangaben der Elektroautos, werden dem Kunden praxisferne Angaben vorgelegt.
      Eine zwei Jährige Studie im doch relativ flachem Dänemark, zeigte nun bei drei Kleinwagen mit Elektroantrieb (200 Fahrzeugen mit 741 Fahrern), dass über dem Durchschnitt hinweg, die Fahrzeuge nicht einmal 50 Prozent der im Prospekt angegeben Wert schafften. Um genau zu sein, verbrauchten die Fahrzeuge im Schnitt 46,4 Prozent mehr Strom als vom Hersteller angegeben. Den tatsächlichen Wert des Herstellers, schafften nur rund ein viertel der Fahrzeuge im Test.
      Man halte sich das mal vor Augen, hier ist nicht die Rede von ein paar Prozent Abweichung, sondern von knapp der Hälfte. Das ist schon ein herber Schlag zumal gerade die Reichweite bei den Elektroautos ein wirklich kritischer Punkt ist. Und bei dem Test sollte man auch nicht vergessen, dass es sich hierbei um ein Test in einem flachem Land handelt. Das geht also unter gebirgigeren Bedingungen also doch noch ganz anders.
      Die getesteten Fahrzeuge sind im übrigen kein Geheimnis, es handelt sich dabei um die Modelle Citroën C-Zero, Mitsubishi i-MiEV und Peugeot iOn.
      Wer sich also überlegt ein Elektroauto anzuschaffen, sollte hier im ungünstigsten Fall eher von der halben Reichweite bei den Herstellerangaben ausgehen. Wenn man gebirgige Strecken zurück legen muss und es draußen kalt ist, dann evtl. noch viel weniger.
    • Von Joaquin
      Bosch ist ein Begriff in der Automobil- und Fahrzeugwelt. Nahezu jeder Hersteller verwendet wichtige Komponenten von Bosch und da verwundert es nicht, dass sich auch Bosch auf den Zukunftsmarkt der Elektromobilität einstellt, bzw. einkauft. Schon jetzt investiert Bosch rund 400 Millionen Euro jährlich in die Elektromobilität. Zwar ist Bosch selbst auch ein Akku-Hersteller, aber in Zeiten der stetig wachsenden, mobilen und elektrischen Verbraucher, kann man hier nicht genug Know-How bekommen und einkaufen.
      Das in der Nähe des Silicon Valley beheimatete US-Startup Seeo Inc. wurde von Bosch aufgekauft um einem entscheidenden Problem bei der Akku-Herstellung entgegen zu wirken. Ziel ist vor allem die Energiedichte von Akkus zu vergrößern um Platz zu sparen und so mehr Energie auf kleinem Raum packen zu können. Da aber bei bisherige Lithium-Ionen-Batterien die Anode zu großen Teilen aus Graphit besteht, besteht hier ein Limit, welches durch Seeo nun verändert werden kann. Hierzu dient eine neue Festkörpertechnik, wodurch auch die Anode aus reinem Lithium gefertigt werden und somit die Speicherfähigkeit enorm steigert werden kann. Auch sollen die neuen Akkus ohne Flüssigelektrolyt, wodurch sie nicht mehr brennbar wären und einen deutlichen Sicherheitsvorteil im Automobilbau darstellen würden.
      Bei ihrem neuem Akku-Konzept geht Bosch von einer Verdoppelung der Energiedichte der Stromspeicher und einer damit einhergehenden Reichweitenverdoppelung, bis zum Jahr 2020. Gleichzeitig sollen aber auch die Kosten gesenkt werden.
      Bosch rechnet mit einer Serienreife in fünf Jahren. Jedoch ist Bosch nicht die einzige Firma, welche in der Akku-Technologie forscht und es wird sich in fünf Jahren zeigen, wer hier die bessere Technik und Konzepte hervor gebracht hat.
    • Von fraunhoferISI
      Hallo zusammen,
      ich möchte euch gerne auf eine aktuelle Befragung aufmerksam machen, für die vor allem Elektroauto-Nutzer und Interessierte erreicht werden soll:
      Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe hat gerade eine Online-Umfrage zum Thema Elektromobilität gestartet. Mithilfe der Befragung soll untersucht werden, wie sich Meinungen und Einstellungen zu Elektrofahrzeugen in Freundes- und Bekanntenkreisen verbreiten. Die Studie ist Teil eines Forschungsprojekts, das von der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Land Baden-Württemberg gefördert wird.
      Die Beantwortung der Umfrage dauert ca. 15 Minuten und sie wird selbstverständlich anonym ausgewertet. Teilnehmen kann jeder, der einen PKW-Führerschein besitzt. Unter allen Teilnehmern, welche die Umfrage vollständig beantworten, werden 100 mal 50 Euro verlost. Die Umfrage läuft voraussichtlich bis Ende Februar 2020.
      Wenn ihr auch mitmachen wollt, geht’s hier zur Umfrage:
      survey.isi.fraunhofer.de/uc/elektromobilitaet/?a=&b=&c=
       
       
       
    • Von elitezucker
      Hallo zusammen,
      im Rahmen unserer Seminararbeit an der Universität Augsburg führen wir eine Umfrage zum Thema Lademöglichkeiten für Elektroautos durch. Genauer geht es um die Untersuchung der Akzeptanz verschiedener Finanzierungsmöglichkeiten von Ladeinfrastruktur in privaten Haushalten, bei der auch die Rationalität Eurer Entscheidungen auf die Probe gestellt wird.
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