Joaquin

Apple wirbt für ihr Elektroauto iCar, massiv Ingenieure ab

Recommended Posts

Apple sorgt in der Autobranche für Ärger, denn Apple wirbt für sein neues Elektroauto iCar, sehr viel Fachpersonal aus der Branche und dort auch direkt aus den Firmen ab.

So hat sich zum Beispiel der Batteriehersteller A123, welcher sich sich auf Elektroautos spezialisiert hat und dort als Pionier gilt, direkt gegen Apple geklagt, weil dort massiv Top-Mitarbeiter von Apple in wettbewerbsschädlicher Art abgeworben wurden. Denn so heißt es, die abgeworbenen Mitarbeiter würden an ähnlichen, wenn nicht sogar an den selben Projekten arbeiten, was ein direkter Wettbewerbsverstoß sei.

Hier scheint der Bedarf an guten Technikern enorm gefragt zu sein und gerade Apple weiß auch anhand seiner anderen Produkte, wie wichtig eine gute Akkuleistung ist. Da verwundert es nicht, wenn man hört, dass Apple dabei sei selbst eine große Batterieabteilung aufzubauen. Sicher könnten dann abegesehen vom kommenden Apple-Auto, auch die anderen Produkte von Apple, wie iPhone, iPad, iWatch und alle Laptops von besseren Akkus profitieren. Zwar ist A123 selbst auf großen Lithium-Ionen-Akkus für die Verwendung in Fahrzeugen spezialisier, aber die dort erworbenen Kenntnisse, ließen sich sicher auch auf die anderen Geräte übertragen.

A123 behauptet sogar, dass die abgeworbenen Mitarbeiter derart wichtig für ihre Projekte gewesen seien, dass diese nun im eigenen Haus zum Teil eingestellt wurden. In genau diese Kerbe schlägt nun die Elektromotorrad-Firma Mission Motorcycles. Sie schieben ihre Insolvenz, der massiven Abwerbung von Mitarbeiter durch Apple zu.

Apple habe hier direkt Ingenieure für die Antriebstechnik von Mission Motorcycles abgeworben, was die Investoren des noch jungen Startups abgeschreckt und verunsichert hätte. Dies sei dann der Anfang vom Ende für Mission Motorcycles gewesen.

Tesla-Chef Elon Musk sieht die Sache dagegen ganz gelassen und bezeichnet Apple scherzhaft als Tesla-Friedhof, weil dort seiner Aussage zufolge, nur Tesla-Mitabreiter arbeiten würden, die eh schon zuvor aus dem Betrieb von Tesla entlassen wurden oder die dort eh keine Zukunft gehabt hätten.

Wo Tesla-Chef Elon Musk noch abwiegelt und gute Miene zum Bösen Spielt macht, warnt Volkswagen-Chef Martin Winterkorn vor Apples Abwerbungen. Zwar sehe man sich ausreichend gerüstet, aber man dürfe jetzt nicht den Punkt für die Zukunft verpassen und vermehrt in Forschung, Risikobereitschaft und Tempo setzen. Auch der VW-Chef hatte zuvor noch das Apple-Elektroauto klein zureden versucht und keine ernsthafte Gefahr darin gesehen.

Da die anfänglichen Gerüchten zum Apple iCar immer konkretere Züge annehmen, ändern nun auch andere Automobilhersteller ihre Meinung zu Apple und deren Konkurrenzfähigkeit zu den eigenen Marken, denn Apple versorgt sich an breiter Front mit Ingenieure, Managern usw. aus der Automobilbranche. Hier wird nicht irgendein Konzept ausbaldobert, sondern hier will Apple konkret und mit allen Mitteln auf den Markt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden

  • Gleiche Inhalte

    • Von Joaquin
      Obwohl Apple das Projekt iCar wohl aufgegeben hat, will man dort das gemeinsam erworbene Wissen nicht einfach verwerfen. Hier kommt nun Porsche ins Spiel, mit denen Apple zusammen am zukünftigen Porsche Cayenne arbeiten will. Hier geht es nicht nur darum iPads und iPhones in den Porsche zu integrieren, sondern auch das Carplay Plus weiter zu entwickeln. 
      Aber neben der umfangreichen Software gilt es auch weitere Segmente aus der iCar-Forschung mit in diese Partnerschaft zu bringen. So zum Beispiel Apples Erfahrung zu Batteriesystemen, welche ursprünglich für Apples Elektroauto gedacht war. Auch im Bereich des autonomen Fahrens, hatte Apple intensiv für das iCar geforscht und somit dürfte hier das Potential groß sein. Geplant ist zudem auch ein Luxus-SUV mit dem Projektnamen Porsche K1. 
      Es bliebt spannend zu sehen, was am Ende davon wie in dieser Partnerschaft umgesetzt wird. 
    • Von Joaquin
      Das mag nun verwundern, aber Apple hatte schon 1979 ein Auto quasi im Rennen, einen Porsche 935 K3 Turbo. Weder elektrisch angetrieben noch autonom, sondern ein konventionell angetriebener Rennwagen. 
      Steve Jobs war schon immer ein Fan deutscher Designer und so war er auch vom Design des Porsches angetan. 1980 sponsorte Apple das Rennteam von Bob Garretson und so zierte das Rennauto, ein Porsche 935 K3 Turbo, Apples Regenbogen-Logo.
      Nun wurde eine 700 PS strake Replika des damaligen Apple-Autos, für 499.000 US-Dollar zum Verkauf angeboten. Das 750 bis 800 PS starke Original ist dagegen schon im Besitz von Adam Corolla der den Wagen seinerzeit für 4,84 Millionen US-Dollar kaufte. Der derzeitig geschätzte Wert liegt bei 8 bis 10 Millionen Dollar.
      Hier die Technischen Daten der Apple-Auto Replika:
      Jahr: 1979
      Marke: Porsche
      Modell: 935
      Motor: 3,8 L Doppelturbo
      Außenfarbe: Weiß
      Innenfarbe: Schwarz
      Antriebsstrang: Hinterradantrieb
      Lagerbestand: # 0184OP
      VIN: GT935101
      Preis: $499.000
      DVR: 9 79 11330
      Die weiteren Detail sind  wie folgt:
      1979 Porsche 935
      GT935-101 ist eine speziell gebaute Kettenwaffe. Optisch ist es ein 935 K3. In seinem Inneren befinden sich viele GT2-Komponenten, wie z.B. ein von Bob Holcomb gebauter 3.8 TT, ein GT2 6-Gang-Getriebe und das komplette Doppel-Wunschknochen 993-Hinterradaufhängungsmodul wurde fachmännisch in die 911-Wanne eingepfropft. Der Motor leistet mehr als 700 PS bei 1,2 bar, so dass es an Leistung nicht mangelt. Das Auto ist sehr nachgiebig und gut ausbalanciert, der 3.8 TT wird Sie an den Sitz nageln, während Sie auf das laute Pedal treten. Die Bremsleistung ist ebenso beeindruckend, wobei das Auto unter allen Bremsbedingungen sehr stabil ist. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf über 200 MPH geschätzt. Dies ist ein seriöses Auto. Perfekt für SVRA, HSR, SCCA sowie für Strecken- und DE-Tage. Satteln Sie das richtige Team auf und dieses Auto wird bei der Daytona Classic 24 konkurrenzfähig sein. Fahrgestell - 1969 911Karosserie - GT935 K3Motor - 3.8 TT, Carrillo-Stangen, Mahle-Kolben, aktualisierte Turbos mit internen Wastegates, Holcomb EFI mit Zytec Engine Management. Modus-Ladeluftkühler, gebaut von Bob Holcomb und aufgefrischt von Loren Beggs (911 Design) ca. 20 Stunden seit der Auffrischung. über 700 PS bei 1,2 bar, S-Car-Go Billet-Motorträger, Getriebe - 993 GT2 6-Gang (interne Ölpumpe) ca. 20 Stunden seit der AuffrischungSchalthebel - Redstone PerformanceSeat & Belts - OMP WRC-XL, OMP Belts (neu in 2017)Vorderradaufhängung - ERP 935 StyleHinterradaufhängung - 993 Double Wish BoneDämpfer - JRZ Doppelte einstellbare Bremsen - Brembo Bremssättel, Pagid PadsFelgen - BBS 18in (993 Center Locks)Brennstoffzelle - 27 gal Fuel Safe (neu in 2017)Öltank - Redstone PerformanceÖlkühler - 935 StyleAir Jacks - Porsche MotorsportsBatterie - Leichte TrockenzellenFeuersystem - FeuerflascheFarbe - Gran Prix White
    • Von Chareelusy
      Sind wir wirklich bereit, unsere Autos komplett von Apple kontrollieren zu lassen? Die Idee, dass unser iPhone Autos öffnen und starten kann, klingt zunächst praktisch, aber birgt auch viele Sicherheitsrisiken. Sollten wir wirklich so blind auf die Technologie von Apple vertrauen, um unsere Autos zu steuern? Es ist wichtig, über die möglichen Konsequenzen nachzudenken, bevor wir uns voll und ganz auf diese neue Technologie einlassen.
    • Von Joaquin
      Apple hat es nun doch getan und mit dem Apple Vision Pro ein neues und auch sehr teures Produkt vorgestellt, was aber dennoch seine Kundschaft finden dürfte. Hier hat Apple nahezu alles verbaut, was sie in vielen ihrer zahlreichen anderen Produkten schon erfolgreich verbaut haben und damit eine tolle Augmented Reality Brille gezaubert. Bei dem veranschlagtem Preis bleibt aber bei aller Liebe zum Detail abzuwarten, wer die zukünftige Kundschaft sein wird, denn Massenmarkttauglich scheint die Apple Vision Pro nicht zu sein. Vor allem muss diese VR-Brille auch vom Start weg überzeugen, damit sie damit Apple damit punkten kann. 
    • Von Joaquin
      Wie lange dauert es, bis aus einer Idee ein fertiges Produkt wird? So langsam weiß man, dass die Idee hinter dem iCar schon eine lange Reise hinter sich hat. Bekannt ist auch, dass Steve Jobs als einer der beiden Gründer hinter Apple, die Idee an ein iCar und Apple-Auto schon zu Lebzeiten hatte. Wie konkret diese Idee jedoch war und wie sehr das Konzept dahinter von Steve Jobs selbst schon versucht wurde umzusetzen, wurde erst jetzt bekannt. Dabei hatte Steve Jobs selbst schon alles nötige in die Hand genommen um mit einem der ganz großen Autokonzerne der Welt, das iCar umzusetzen, nämlich mit Volkswagen/VW. 
      Am 11. Mai 2021 gab Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) anlässlich einer Onlinepressekonferenz bekannt, im Sommer 2021 mit den Tests an autonomen VW Bussen am Münchner Flughafen zu beginnen. Konkret gab man dort auch bekannt, dass der neue VW ID. BUZZ für den Fahrdienstleister Moia dann auch autonom fahren soll. Dabei zeigte Volkswagen Nutzfahrzeuge auch seine Roadmap zu Fahrzeugen mit Fahrerassistenzsysteme. Erstaunlich für alle Interessierten war, dass sich dort auch der Prototyp eines iCar wiederfand. 2007 entwickelte VW in Form eines VW Passats, das iCar. Genau zur selben Zeit gab es in Kalifornien aber Gespräche mit dem damaligen Volkswagen-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn und Steve Jobs. 

      (Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge)
      Wie wir heutzutage wissen, wurde damals aus dem gemeinsamen Projekt nichts und auch eine spätere Zusammenarbeit zwischen VW und Apple zum iCar scheiterte. Wie wir auch wissen, scheint VW selbst sein Augenmerk auf ein ähnlich basiertes Fahrzeug umsetzen zu wollen, nämlich dem VW ID. BUZZ. Ebenfalls eine Idee, die VW schon seit langer Zeit verfolgt, aber erst durch die Diesel-Abgas Affäre und der daraus resultierenden MEB-Plattform, selbst konsequent als Elektrofahrzeut nun umsetzen wird und evtl. auch mit einigen der damals von Apple eingebrachten Ideen. 
      Die Idee zum Apple-Auto iCar hatte Steve Jobs schon seit Jahrzehnten und dieser ist man bei Apple auch nach Steve jobs Tot, konsequent nachgegangen. Es dringen immer nur kleine Happen über das Projekt Titan an die Öffentlichkeit, aber wie sich zeigt, hält man bei Apple beharrlich daran fest. Interessant ist dabei auch, wie z.B. in diesem Fall VW die Idee eine Apple-Autos für eigene Projekte und Fahrzeuge aufgreift und dann selbst zur Marktreife bringen. 
      Es bliebt spannend zu sehen, wie viel Apple bisher seinen Konkurrenten verraten hat, ob der zur Zeit von der konventionellen Automobilbranche auf den Markt gebrachten Fahrzeuge und auch all die neuen Automobilhersteller, sich als echte Konkurrenz zu einem iCar sein können oder ob uns Apple mit seiner Vision und Umsetzung eines Apple-iCar vom Hocker haut, Überzeugt und den Rest der Automobilbranche dann in Angst und Schrecken versetzt?
      Im übrigen, VWN dementiert jegliche Zusammenarbeit zu jener Zeit mit Apple